Der legendäre Fallout-Schöpfer Tim Cain befasst sich mit der hartnäckigen Frage seiner möglichen Rückkehr zum Franchise. Teilweise angeheizt durch die jüngste Fallout-Amazon-Prime-Serie ist das Faninteresse stark gestiegen, was Cain dazu veranlasst hat, in einem aktuellen YouTube-Video seine Herangehensweise an die Projektauswahl zu erläutern.
Cain ist zwar dankbar für das anhaltende Interesse der Fans, betont aber auch seine Vorliebe für innovative Projekte. Er erklärt, dass eine einfache Wiederholung der Fallout-Formel, selbst mit geringfügigen Ergänzungen wie einem neuen Vorteil, ihn nicht verlocken würde. Sein Hauptkriterium ist Neuheit; die Möglichkeit, unbekanntes kreatives Terrain zu erkunden.
Kains Karriere und Streben nach Neuem
Cains Karrieregeschichte unterstreicht dieses Engagement für Innovation. Bekanntermaßen lehnte er es ab, an Fallout 2 zu arbeiten, nachdem er drei Jahre am Original gearbeitet hatte, und suchte nach neuen Herausforderungen. Dies führte ihn zu verschiedenen Projekten, von denen jedes ein einzigartiges Erlebnis bot: die Arbeit mit Valves Source Engine an Vampire: The Masquerade – Bloodlines und der Ausflug in weltraumtaugliche Science-Fiction mit The Outer Worlds , und Erkundung des Fantasy-RPG-Genres mit Arcanum.
Finanzielle Vergütung ist nicht sein treibender Faktor. Obwohl er eine faire Vergütung erwartet, sind die Einzigartigkeit des Projekts und das Potenzial für ein neuartiges Erlebnis von größter Bedeutung. Daher bleibt eine Rückkehr zu Fallout möglich, aber nur, wenn Bethesda einen wirklich bahnbrechenden Vorschlag vorlegt, der Cain eine neue und aufregende kreative Herausforderung bietet.