Nintendo hat proaktive Maßnahmen angekündigt, um Engpässe beim Start der Switch 2 zu verhindern und Wiederverkäufer zu bekämpfen, und erklärt: "Wir treffen Vorbereitungen."
Vorausschauende Planung
Nach der Veröffentlichung des jüngsten Finanzberichts erläuterte Nintendo-Präsident Shuntaro Furukawa, wie das Unternehmen die Lieferprobleme vermeiden will, die den Start der originalen Switch 2017 beeinträchtigten.
"Wir werden alle möglichen Maßnahmen auf Basis unserer gesammelten Erfahrungen mit Wiederverkäufern ergreifen", sagte Furukawa gegenüber Nikkei (übersetzt von VGC). "Wir treffen Vorbereitungen."
Lehren aus vergangenen Herausforderungen
Worin könnten diese Vorbereitungen bestehen? Hauptsächlich in einer beträchtlichen Produktionsmenge. Nintendo betonte zuvor, dass die Herstellung ausreichender Stückzahlen der Switch 2 ihre primäre Strategie gegen Wiederverkäufer bleibt.
Die originale Switch hatte bei ihrem Start mit gravierenden Lieferengpässen zu kämpfen, was es Wiederverkäufern ermöglichte, Konsolen zu überhöhten Preisen zu verkaufen. Furukawa stellte jedoch im Juli 2024 klar, dass der Start des Switch-Nachfolgers anders verlaufen wird.
"Um Wiederverkäufe zu bekämpfen, halten wir eine ausreichende Produktion zur Bedarfsdeckung für entscheidend – unsere Haltung hat sich seit letztem Jahr nicht geändert", erklärte Furukawa. "Wir prüfen zusätzlich regionsspezifische Maßnahmen im gesetzlichen Rahmen."
Bewältigung von Komponentenknappheit
"Während Halbleiterengpässe früher die Switch-Produktion beeinträchtigten, sind diese Probleme nun behoben", fügte er hinzu. "Wir erwarten keine größeren Komponentenknappheiten, die die Herstellung des Nachfolgermodells beeinträchtigen."
Bevorstehende Enthüllungen
Nintendo wird am 2. April eine Switch 2 Direct-Präsentation veranstalten, gefolgt von weltweiten Hands-on-Events für die neue Konsole.
Aktuelle Switch-Perspektive
In Bezug auf rückläufige Switch-Verkäufe am 4. Februar 2025 bestritt Furukawa spürbare Auswirkungen durch Verbraucher, die auf die Switch 2 warten.
"Kaufzurückhaltung hat die Verkäufe nicht wesentlich beeinflusst", betonte er. "Es bleibt ein starkes achte Jahr, auch wenn wir nicht alle Ziele erreicht haben."
Laufende Unterstützung
Furukawa bestätigte, dass Nintendo die aktuelle Switch weiterhin unterstützen wird, solange die Nachfrage besteht. Sowohl Pokémon Legends: Z-A als auch Metroid Prime 4: Beyond bleiben für 2025 auf der originalen Switch-Hardware geplant.