Alan Cumming vergleicht seine Rückkehr als Nightcrawler in Marvels bald erscheinendem Avengers: Doomsday mit den belastenden Dreharbeiten zu X2 aus dem Jahr 2003, die er heute offen als zutiefst unangenehm beschreibt.
Unter den zurückkehrenden X-Men-Darstellern – darunter Patrick Stewart als Professor X, Kelsey Grammer als Beast, James Marsden als Cyclops, Rebecca Romijn als Mystique und Ian McKellen als Magneto – sticht Cumming als einziger Schauspieler hervor, der nach einer zwanzigjährigen Pause seit seiner letzten Verkörperung wieder auftritt.
In seiner Memoiren Baggage: Tales from a Fully Packed Life aus dem Jahr 2021 schilderte Cumming das chaotische Produktionsumfeld von X2 unter dem inzwischen diskreditierten Regisseur Bryan Singer, wobei er auf Drogenmissbrauch und unberechenbares Verhalten verwies, das bei der gesamten Besetzung Frust auslöste. Dies stand in starkem Kontrast zu seinen positiven Erfahrungen bei den Dreharbeiten zu Avengers: Doomsday, die er in einem neuen Interview mit People als „heilend“ bezeichnete.
„Die Rückkehr zu dieser Figur nach einer so negativen Erfahrung fühlte sich unerwartet lohnend an“, reflektierte Cumming. „Mit 60 Jahren hatte ich nicht damit gerechnet, Superheldenstunts zu machen – doch der Prozess erwies sich sowohl körperlich machbar als auch kreativ erfüllend.“
Während Cumming seine Dreharbeiten bereits abgeschlossen hat, läuft die Produktion weiter, mit erwarteten Auftritten von Deadpool-Star Ryan Reynolds und Doctor Strange-Darstellerin Xochitl Gomez, die laut Gerüchten an dem multiversumsübergreifenden Projekt beteiligt sein werden.