Seit dem schwierigen Launch von Civilization 7 sind sechs Monate vergangen, und das Spiel verzeichnet derzeit weniger gleichzeitige Spieler auf Steam als sowohl Civilization 6 als auch das 15 Jahre alte Civilization 5. Der CEO von Take-Two deutet jedoch an, dass das Spiel laut Projektionen immer noch die ursprünglichen, internen Lebenszyklus-Erwartungen des Unternehmens erfüllen soll.
Der Debüt von Civilization 7 auf Steam war schwierig, und die Spielerzahlen auf der Plattform von Valve sind seit der Veröffentlichung im Februar eine Herausforderung geblieben. Die Nutzerbewertungen auf Steam werden als "Gemischte Rezensionen" kategorisiert. Auch wenn die Performance auf Steam nicht die ganze Geschichte erzählt – das Strategiespiel erschien auch auf PlayStation, Xbox und Nintendo Switch (mit einer Version für Nintendo Switch 2 und einer VR-Edition, die kürzlich erschienen ist) – so ist das Kernpublikum von Civilization doch auf dem PC zu finden, wo Civ 7 offensichtlich vor Herausforderungen steht.
In einem IGN-Interview, das die starken Finanzergebnisse von Take-Two für das letzte Quartal besprach, räumte CEO Strauss Zelnick den "zögerlichen Start" des Spiels ein. Er betonte jedoch, dass die internen Projektionen des Unternehmens für den "Lebenszyklus-Wert" von Civ 7 mit ihren ursprünglichen Erwartungen übereinstimmen.
"Es verbessert sich definitiv", sagte Zelnick bezüglich Civ 7 (Take-Two hat noch keine konkreten Verkaufszahlen bekannt gegeben).
"Der entscheidende Punkt ist, dass Civilization schon immer ein Spiel mit langsamer Entfaltung war – ein Titel mit bemerkenswerter Langlebigkeit. Ich bin generell kein Befürworter der 'Long-Tail'-Theorie in der Unterhaltungsbranche, aber Civ ist ein Paradebeispiel dafür. Unsere aktuellen Projektionen für den Lebenszyklus-Wert des Titels stimmen sehr gut mit dem überein, was wir ursprünglich erwartet hatten.
"Obwohl wir also langsam gestartet sind und Anpassungen vorgenommen haben – mit weiteren Updates auf dem Weg – sehen wir eine stetig steigende Spielerbeteiligung und sind sehr zuversichtlich, was die Zukunft des Titels angeht. Wir glauben, dass er sich letztendlich seinen Platz als erfolgreicher und geschätzter Teil der Civilization-Reihe verdienen wird."
Rank every Civilization Game
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Zum Launch wiesen Spieler auf Probleme mit der Benutzeroberfläche, eine als mangelhaft empfundene Vielfalt der Karten und das Gefühl hin, dem Spiel fehlten erwartete Features der Reihe. Zudem waren einige erfahrene Fans durch die erheblichen mechanischen Veränderungen beunruhigt, die der Entwickler Firaxis eingeführt hatte.
Eine komplette Civilization 7-Kampagne erstreckt sich über drei verschiedene Zeitalter: Antike, Erkundung und Moderne. Beim Abschluss eines Zeitalters durchlaufen alle Spieler und KI-Gegner gleichzeitig einen Zeitalterwechsel. Dieser Übergang umfasst drei wesentliche Aktionen: die Auswahl einer neuen Zivilisation aus dem kommenden Zeitalter, um dein Reich zu führen, die Entscheidung, welche Vermächtnisse fortgeführt werden sollen, und das Miterleben der Entwicklung der Spielwelt.
Dieses Mehrzeitalter-System ist eine Premiere für die Reihe und hat die Spielermeinungen gespalten. Seit dem Launch hat Firaxis mehrere größere Updates veröffentlicht, das jüngste ist Patch 1.2.3, der speziell die Mechaniken des Zeitalterwechsels verbessert hat.
Die drängende Frage ist nun, ob Firaxis die aktuelle Stimmung der "Gemischten Rezensionen" auf Steam ändern und mehr Spieler davon überzeugen kann, von früheren Civ-Titeln zu diesem neuesten Teil zu wechseln.
Unser vollständiges Interview mit Strauss Zelnick behandelt weitere Themen, einschließlich seiner Sicht auf den umstrittenen Borderlands-Entwickler Randy Pitchford und seiner Reaktion auf jüngste Berichte über die problematische Entwicklung von BioShock 4.
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